kunst und kommunikative Praxis / Lehramt bildnerische erziehung

KKP (Kunst und kommunikative Praxis) beschäftigt sich mit der Erschließung und Vermittlung des vielgestaltigen Feldes der Kunst, der visuellen Kulturen und Kommunikationsformen. Die Abteilung forciert die intensive Auseinandersetzung mit aktuellen künstlerischen Arbeitsweisen, Positionen und Diskursen durch die Verschränkung von Theorie und Praxis, und durch die Kooperation mit Künstlerinnen und Künstlern, die als GastprofessorInnen an der Abteilung wirken. Die Studierenden sollen sich einen scharfen und kritischen Blick für die vielschichtigen Erfahrungs- und Erkenntnisräume der Kunst aneignen. Die Wahrnehmung von Kunst aus unterschiedlichen Perspektiven ermöglicht die Dekonstruktion ihrer Konstruktionsprinzipien, ihrer Bedingtheiten, ihrer ästhetischen Manifestationen und Paradigmen. Darauf aufbauend lassen sich Praxis wie Rezeption kritisch entwickeln und vermitteln.

Die künstlerische Projektarbeit versteht sich in diesem Sinne als forschendes Handeln. Die künstlerischen Arbeitspraxen der Abteilung repräsentieren das zentrale Arbeitsfeld in Lehre und Forschung. Lehrende und Studierende realisieren ihre Projekte an der Schnittstelle von Kunst, visueller Kultur und aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen. Interne, externe, regionale und internationale Partnerschaften unterstützen individuelle Schwerpunktsetzungen und kooperative und partizipative Projektformen.

Die Abteilung KKP hat Kooperationsabkommen mit der Makarere University in Kampala, Uganda, der Joshibi University in Tokyo und mit der Züricher Hochschule der Künste ZHdK (Institute for Art Education; Aufbau eines Promotionskolloquiums und einer Forschungskooperation). Aktuelle Forschungsprojekte sind das vom WWTF geförderte und gemeinsam mit Forba entwickelte Projekt „Empowerment in artistic and social scientific work practices“ und das von Christina Lammer geleitete Peek Projekt „FEATURES − Vienna Face Project: Laboratory of the Senses“.

Die AbsolventInnen der Abteilung sind als Lehrende und VermittlerInnen in formellen und informellen Bildungsbereichen tätig: als KunstpädagogInnen an höheren Schulen und im tertiären Bildungsbereich, in der Kunst- und Kulturvermittlung – zum Beispiel in Museen, Galerien und für Medien – und sie entwickeln neue Arbeitspraxen an Schnittstellen von Kunst und Kultur,Wissenschaft, Bildung und gesellschaftlichen Themen.

Fundament aller professionellen Schwerpunktsetzungen ist die künstlerische Praxis.

Studienplan

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