Umgestaltung des Lueger Denkmals steht nichts mehr im Wege

17 Nov 2010
@ aktuell, ikkk, kkp

Der Arbeitskreis zur Umgestaltung des Lueger Denkmals beglückwünscht die neue rot-grüne Stadtregierung und fordert sie auf, aktiv zu werden.

Nachdem sowohl Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (SPÖ) als auch die Wiener Grünen während des Wahlkampfes das Projekt befürwortet haben, ist nun der Zeitpunkt gekommen, zu handeln. Nun muss die Stadt Wien als Denkmal-Eigentümerin beim Bundesdenkmalamt einen Antrag stellen. Es geht um die Umsetzung des Projektes von Klemens Wihlidal, das eine dauerhafte Schiefstellung des Lueger Denkmals vorsieht.

Alle Entwürfe online

Neben dem von der Jury prämierten Beitrag Whilidals, sind nun auch alle anderen 220 Einreichungen auf der Website www.opencall.luegerplatz.com einsehbar.

Ca. 75 % der Einreichungen stammen aus Österreich, die restlichen 25 % aus europäischen Ländern, drei Vorschläge stammen aus den USA. Die Künstler_innen verfolgen in ihren Wettbewerbsbeiträgen konzeptuell unterschiedliche Ansätze und bieten der Sadt Wien weitere potentielle Umgestaltungsoptionen an.

Karl Lueger war der erste Politiker Europas, der den Antisemitismus salonfähig gemacht hat und wurde nicht zufällig ein großes Vorbild Hitlers. 100 Jahre nach seinem Tod kann die Stadt Wien nun endlich ein Zeichen setzen.

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